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Kampf für soziale Rechte auch in Kriegszeiten
Die gewerkschaftliche Ukrainekonferenz war ein voller Erfolg Am Samstag, dem 8. Juni 2024, fand im Berliner IG-Metall-Haus die Veranstaltung „Für einen selbstbestimmten Wiederaufbau der Ukraine“ mit 70 Teilnehmenden statt. Gewerkschafter:innen und Aktivist:innen aus der Ukraine waren extra angereist. Die Veranstaltung war von dem Arbeitskreis Internationalismus der IG Metall Berlin und der Initiative „Solidarität mit ukrainischen…
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G7 vor Entscheidung: Ukrainische Schuldenzahlungen weiter aussetzen?
von Eric Toussaint „Die Europäische Union stellt Finanzhilfe in Form von Krediten bereit, die die Ukraine zurückzahlen muss“. „Die gesamte Finanzierung, die der Ukraine von der Weltbank und dem IWF gewährt wird, erfolgt in Form von Krediten“. „Große europäische Privatbanken trotz der Sanktionen, haben ihre Gewinne in Russland seit Beginn der Invasion der Ukraine vervierfacht“.…
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Ukraine Recovery Conference in Berlin: „For a self-determined reconstruction of Ukraine“
Platform for event on Saturday, 8 June 2024 After Lugano (2022) and London (2023), the third Ukraine Recovery Conference (UCR) will take place in Berlin on 11 and 12 June 2024. The recovery conferences have replaced the Ukraine reform conferences that have been held annually since 2017. However, the framework for this conference is defined…
Gewerkschaftliche Solidarität
Humanitäre Hilfe für ukrainische Gewerkschaften
Der russische Angriffskrieg hat zu enormem Leid in der ukrainischen Gesellschaft geführt. Familien mit ausreichenden Ressourcen flüchten nach Polen oder andere westeuropäische Länder. Die arbeitende Bevölkerung mit geringen Ressourcen ist jedoch darauf angewiesen, entweder vor Ort auszukommen oder in eine westlich gelegene ukrainische Stadt zu flüchten. Die Gewerkschaften spielen eine zentrale Rolle in der Aufrechterhaltung notwendiger Dienstleistungen wie in Krankenhäusern oder im öffentlichen Verkehr. Gewerkschaftsmitglieder riskieren dabei zum Teil ihr Leben, in dem sie in östlichen Provinzen weiter in Krankenhäusern die Versorgung oder z. B. als Eisenbahner:innen die Verbindungen zu der Bevölkerung im Osten aufrecht halten.
Wir haben zu der Gewerkschaft der Eisenbahner:innen und der Gewerkschaft des Krankenhauspersonals Kontakt aufgebaut; beide gehören der Konföderation Freier Gewerkschaften der Ukraine KWPU an.
Diese beiden Gewerkschaften benötigen humanitäre Hilfe und unsere Solidarität. Dabei geht es um die Unterstützung der Familien der Gewerkschaftsmitglieder, die aus russisch besetztem Gebiet fliehen mussten; nun müssen sie in Städten wie z. B. Kiew, Chmelnyzkyj oder Werchiwzewe ihre Existenz sichern. Und es geht um die Sicherstellung der Arbeit des Gesundheitspersonals in der Stadt Krywyj Rih, die aufgrund ihrer Lage im Osten der Ukraine mehrfach Ziel russischer Angriffe wurde; sie wollen die Verletzten in der Zivilbevölkerung versorgen, dafür fehlen ihnen aber die notwendigen medizinischen Materialien und Medikamente.
Wir rufen zur Unterstützung dieser beiden Gewerkschaften mit Spenden auf. Die Spenden sollen für humanitäre Hilfe an unsere gewerkschaftlichen Kooperationspartner:innen in der Ukraine gehen ‒ einerseits in Form von Geldspenden zur Unterstützung der Familien der Gewerkschaftsmitglieder, andererseits in Form von Lieferungen hier gekaufter Medikamente für die Gesundheitsversorgung in Krywyj Rih. Wir stehen mit aktiven Gewerkschafter:innen aus Kiew und Krywyj Rih in Verbindung, werden von ihnen Berichte und Verwendungsnachweise erhalten und möchten mittelfristig wechselseitige Besuche organisieren.
Spenden an:
Internationale Solidarität e.V.
Stichwort „Ukraine Solidarität“
IBAN: DE94 4306 0967 6049 1075 00
Bank: GLS Bank
Kontakt:
Christian Haasen, ukraine-solidaritaet@intersoz.org